Wie entstand die Vision für die Arbeit unter schwer- bis schwerstkranken bis hin zu lebensbedrohlich erkrankten Kindern?
Es begann mit einem Bild….
Ich hatte ein Bild in mir, das aus einem großen Gebäude bestand,
indem in den oberen Geschossen Zimmer sind und Parterre Büro- und
Beratungsräume. Dieses Bild war immer präsent, ich habe es aber nur für
mich registriert. Im Jahr 2000 begann ich meine ehrenamtliche Tätigkeit
bei Teen Challenge Berlin e.V. (siehe Register „Links“). Ich wusste aber
die ganze Zeit, die ich bei Teen Challenge arbeitete, das dies nur eine
Vorbereitung auf meine „eigene“ Vision war. Die ehrenamtliche Arbeit
macht mir bis heute Spaß und ich durfte dort viel lernen. Einige Zeit
später ergab es sich, das meine Frau und ich den Eindruck hatten das
meine Vision Richtung behinderte Menschen geht und wir besuchten eine
Wohngruppe in Berlin-Steglitz. Der Besuch dort war spannend und eine
schöne Zeit aber wir wussten, das es nun keine Arbeit mit behinderten
Erwachsenen wird.
Es verging wieder einige Jahre, bis ich im Fernsehen eine Reportage über
eine stationäre Kinderhospiz-Einrichtung sah. Das war bei mir die
Initialzündung. Ich fühlte Gottes starke Gegenwart in meinem Wohnzimmer
und es war, als ob er persönlich zu mir redete. Diese starke Erfahrung
werde ich in meinem Leben nicht mehr vergessen. Er „stand“ also neben
dem Fernseher und sagte mir, das er die Arbeit, die zurzeit von
nichtchristlichen Trägern geleistet wird schätzt, das er aber leider
keine Möglichkeit „direkt“ an den Kindern zu wirken. Er möchte gern
seine große Liebe diesen Kindern geben und er benötigt dazu mich (und
andere Christen) als Kanal für seine Liebe. In dieser Einrichtung soll
seine Gegenwart spürbar sein. Es soll für die Kinder gebetet werden
können, wenn sie es möchten, Anbetung, Gebet u.s.w.
Ich hatte verstanden. Das Bild, das sich über viele Jahre aufgebaut hat rundete sich nun ab. Da war das Haus, die Arbeit mit kranken/behinderten Menschen und die Arbeit, die explizit an Kindern getan wird.
Bis heute hat mir der Herr immer wieder seine Liebe für diese Kinder spüren lassen, so dass mein Herz nicht aufgehört hat für diese Kinder zu brennen.
Später habe ich mit Freunden den Verein gegründet. Aller Anfang ist nicht nur schwer, sondern sehr schwer, aber Gott stellt sich bei jeder Herausforderung neu zu mir/uns und mit seiner Hilfe wird dieses Haus und noch mehrere Häuser entstehen, in denen seine Liebe für die Kindern und alle anderen sichtbar wird. Auch andere Wege den Kindern Gottes Liebe zu zeigen wollen wir gerne gehen.
Sascha Barthel
1.Vorsitzender